Fragile 14-2-22, 2022
109 x 105 x 104 cm, Stahl und Farbe
ZURZEIT

In den floralen Stillleben, als Sinnbilder, konkretisiert sich die Idee vom Abbild der Natur, (ein Bild ist die Einverleibung des Wahrgenommenen als Zeichen) von einer erdachten und erschaffenen Welt (im Gegensatz zu einer vorgefundenen Wirklichkeit), vom Menschen als Schöpfer einer »second nature«, deren Ursprünge in der Sesshaftwerdung (des Menschen), im Gestalten von Häusern und Gärten liegen, im Gegenspiel von Offenem und Geborgenen, in Blüte und Frucht, was sich heute in den Entwicklungen von Künstlicher Intelligenz und Robotik fortwirkt.
Sie handeln vom Verhältnis von Mensch und Natur, von Skulptur und Raum, Bewegung und von Dauer sein, von Schönheit und Zerbrechlichkeit.27/28-4-20
Das Assoziative ist, was den Menschen ausmacht.
Die Vernetzung von Bildern und Gedanken über die Zeiten.7-5-20
Ausstellungen
20. - 23.02.2025 »ART Karlsruhe«, Galerie ARTHUS, Zell a.H.
»Hagebutten 12-6-24«, 2024
245 x 96 x 160 cm, Stahl und Farbe
110 x 50 x 50 cm Stahlsockel
»Zitronen Duett liegend 4-7-24«, 2024
36 x 59 x 52 cm, Stahl und Farbe
»Amazon flower 12-1-25«, »Amazon flower 6-1-25“«, »Kartonblüten 3-2-25«
Die »Kartonblüten«
Nach dem Unterwegs im globalen Warenstrom, am Sehnsuchtsort angekommen, öffnen die Kartons ihr Inneres, Blüten gleich, aus dem Verborgenen der Knospen erblühen die Konsumblüten.
Bergende und zugleich verführende Hüllen werden schnell zu Vergänglichem, Nutzlosem, Weggeworfenem.
So der Verformung anheim gegeben, fragil, zeigen sie sich in den »Kartonblüten«.
Das Eigentliche und das Erscheinende in einem Veränsderungsprozeß, als »Raum Sein«.
Die Farbe haftet dem Gegenstand nur scheinbar an, fließt wie Licht über seine Oberfläche.
Eröffnet Tiefen zum Material, zum Stahl.
Im Spiel von Verdecktem und Offenem finden sich Durchsichten in die Welt.
BF 15-2-25
»Rot sehen«
03.11.24 - 18.01.2025 Galerie Netuschil, Darmstadt
»Abendrot 3-10-24«, 2024
25 x 36 x 35 cm, Stahl und Farbe (Wandarbeit)
»Ovids Traum 2-12-22«, 2022
39 x 41 x 40 cm, Stahl und Farbe
»Kirsche 1-10-24«, 2024
210 x 81 x 65 cm, Stahl und Farbe
03. - 05.11.2024 »Discovery Art Fair«, Frankfurt
- Galerie Barbara von Stechow, Frankfurt
- Galerie ARTHUS, Zell a.H.
Video: »Interview mit Bruno Feger«
04.05.2024 Einweihung »Neue Welten 20-4-24« - Skulptur, GewerbePark Breisgau, Südbaden
»Neue Welten 20-4-24«, 2024
260 x 390 x 240 cm, Stahl und Farbe
Video: »Neue Welten«
Durch die ganze Kulturgeschichte des Menschen zieht sich das symbolische »durch die Blume gesprochen«, eine Welt der Ambivalenzen. Einige meiner Werke beziehen sich auf metaphorische Bilder im Verhältnis von Mensch und Natur.
Raum und Zeit stehen im Zentrum dieser Betrachtung vom Gegenspiel des Werdens und Vergehens. Bildnisse von Blüten und Früchten haben sich in meinem Schaffen als Kontrapunkte etabliert, dem geschlossenen Raum steht der offene gegenüber, dem Speichern von Zeit das Zerrinnen.
Die »Neue Welten 20-4-24« - Skulptur im GewerbePark Breisgau weist deutliche Bezüge zu Früchten auf. Dem Entwickeln und Ansammeln von Information und Fertigkeiten, der Umwandlung von Ressourcen in eine Frucht, was auf dem Feld zur Beere wird, reift auf einem Gewerbe- und Indusrtiegebiet zu Produkten heran, welche über ein Infrastrukturnetzwerk mit der Welt kommuniziert und ausgetauscht werden.
Die Skulptur, ein im Anschein fragiles Zusammenspiel aus stählernem Liniengefüge und roten rundlichen Körpern ruht wie zwischengelandet auf einem hohen massivem Stahlsockel.
BF 4.12.2024
Tausend Blumen um mich her...
09.06.2024 - 20.07.2024 Galerie Netuschil, Darmstadt
»Morgenröte 7-3-22«, 2022
78 x 67 x 74 cm, Stahl und Farbe
08.08.2024 Einweihung »Tulpen 8-8-24« - Skulptur für den Tulpenpavillon GewerbePark Breisgau, Südbaden
Tulpenpavillon »Tulpen 8-8-24«, 2024
410 x 270 x 380 cm, Stahl und Farbe
Videos: »Tulpenpavillon 1« »Tulpenpavillon 2«
08.06.2024 Einweihung »Hagebutten Triptychon 6-6-24«, Skulpturenweg Abenheim, Worms
05. - 28.04.2024 Spezialausgabe »Meet & Greet« mit Gastkünstler Bruno Feger in Weil am Rhein
»Kirsche – die Unvollendete 5-3-23«, 2023
215 x 130 x 96 cm, Stahl und Farbe
»Kirschen 2-3-23«, 2023
87 x 60 x 41 cm, 2-teilig
»Roter Mohn 5-10-24«, 2024
78 x 35 x 32 cm , Stahl und Farbe
01.05. - 22.09.2024 SCULPTOUR 2024, Belgien www.beukenhof.com
»Tulpe 3-5-24«, 2024
255 x 98 x 110 cm, Stahl und Farbe
Ausstellung Galerie Barbara von Stechow
Januar - Februar 2023, Frankfurt
ART Karlsruhe 2022
Skulpturenplatz Galerie Barbara von Stechow, Juli 2022
Tulpenstrauß
Kunstverein Worms, Mai 2022
Skulpturenpark G.Burk
Bad Nauheim, Juni - Okt. 2022
Das »Dornröschen« Projekt
Das »Dornröschen« Projekt ist ein aus den Erfahrungen des ersten Corona-Lockdowns im Frühjahr des vergangenen Jahres entstandener Skulpturenentwurf.
Die Zeit.
Zeit der Dinge und Zeitlichkeit der Dinge.
Das »Dornröschen« Projekt ist ein Zeit- und Raumbild, das ganz unterschiedliche Blickwelten eröffnen läßt, vom wechselseitigen Verhältnis von Innen und Außen, bezogen auf die Zeit, auf Vorstellungen von Zeit. Die Zeit des Individuums (Subjekts) und die zubemessene (oder erlaubte oder zugeordnete) Zeit, die erlebte Zeit und die Lebenszeiit.
Der Raum.
Der Raum, von den Mobilitätsmöglichkeiten der Moderne verdrängt, und zuletzt von der Globalisierung fast aufgelöst, kehrt in Form von Beschränkungen, auch von Bewegungseinschränkungen wieder zurück in das Leben und das Wirtschaften des 21. Jhd. Der gegenwärtige Mensch wird während landesweiten Lockdowns metaphorisch »in Schlaf gelegt«, der Raum des Alltags wird in unterschiedlichster Weise durchlässig oder weniger durchlässig. Zeitgenössische »Raumgitter« im faktischen aber auch im virtuellen digitalen Informationsraum gestalten sich neu oder zumindest anders als bisher gewohnt.
Die »Verwünschung« des Virus.
Die Skulptur bezieht ein allseits bekanntes Märchen, das von der im von Dornengestrüpp umwucherten Schloss in hundertjährigem Schlaf verfluchten »Schönen des Waldes«, auf unsere heutige Zeit. Durch den weltweit wirkenden Coronavirus haben sich die Räume, in denen wir uns bewegt haben, verändert, wie im Märchen Dornröschen durch einen Fluch von der Außenwelt abgeschnitten wird, erfahren wir heute unter dem Einfluss von Corona Einschränkungen unserer alltäglichen Räume, das Leben orientiert sich in unterschiedlich offenen Räumen.
Die projektierte Skulptur ist in einer Größe von 200 x 300 x 250 cm aus verzinktem und farbigem Stahl geplant.
Ein Gitterraum in dem ein »Hagebutten«- Reigen kreist. Durch seine Größe ist die Skulptur ein kommunikativer, vom Betrachter betretbarer und erlebbarer Raum.
Persönliche Raumerfahrungen mit der Corona-Pandemie und interaktive Wahrnehmung der Betrachter durch die Begehbarkeit der Skulptur können sich dabei spiegeln, die Wechselwirkung von Mensch und Umwelt hautnah.Bruno Feger 2021- 22